Der Eibisch ist eine ausdauernde, sehr schöne Pflanze. Sehr weich behaarte Blätter und hübsche rosa Blüten zeichnen sie aus.
Die Blätter und Blüten enthalten Schleimstoffe, aber den höchsten Gehalt an Schleimstoffen findet sich in der Wurzel.
Diese Schleimstoffe legen sich schützend um unsere Schleimhäute, sei es im Hals oder auch im Magen.
Sehr oft wird die Wurzel für einen Tee kalt angesetzt und nach einer Ziehzeit von einigen Stunden abgeseiht und nur leicht erwärmt.
Eibisch kann auch in Form einer österreichischen Spezialität, des Eibischteiges, gelutscht werden. Wenn man genug Eibischteig lutscht, tritt eine Linderung des Halskratzens auf.
Aus der Wurzel lässt sich ebenfalls ein kühlendes Fluid herstellen: hierfür werden Eibischwurzeln und wenn zur Hand Malvenblüten mit destilliertem, kalten Wasser angesetzt und zugedeckt, gekühlt 2 Tage ziehen gelassen. Danach wird es abgeseiht. Hier zeigt sich sehr gut der hohe Schleimstoffgehalt, es ergibt eine dickflüssige, hell-lila Konsistenz, die anschließend mit etwas Alkohol konserviert werden kann. Mit einem Wattebäuschchen aufgetragen, spendet sie Feuchtigkeit und ist vor allem im Sommer fein kühlend nach einem Sonnenbad.
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